Am Bischofskamp

Wohnquartier

Am Bischofskamp 23-29, Pfälzer Str. 1-5,
Aachener Str. 2, Duisburg

Neubau von 6 Wohngebäuden mit insgesamt 67 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 56 Stellplätzen

Das neu bebaute Grundstück liegt im Duisburger Stadtteil Röttgersbach inmitten von 3- bis 4geschossigen Sichtmauerwerksbauten der 1930er Siedlungsjahre mit zurückhaltender Mauerwerksornamentik von gestaltprägender Qualität. Die von uns entworfene neue Bebauung der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG nimmt städtebaulich Bezug auf die Qualität der geschaffenen Quartiersräume der Vorkriegsjahre. Unser Entwurf fußt im Wesentlichen auf drei Baukörpern, die straßenbegleitend zwar unterschiedliche Wertigkeiten betonen, untereinander aber durch Materialverwendung, Fassadenspiel und Formensprache ihre Zusammengehörigkeit zeigen. Durch die unterschiedlich gewählte Geschossigkeit der Baukörper wird zwischen der Verschiedenhaftigkeit der vorhandenen Bebauung vermittelt. Ein lebhaftes Spiel der Höhen schafft an unterschiedlichen Stellen Ein- und Durchblicke. Die neue straßenbegleitende Bebauung öffnet sich markant an zwei Stellen der winklig zueinander verdrehten Baukörper. Nicht die Suche nach immer Neuem, sondern die Annäherung an das Wesentliche als wert- und haltgebende Konstante ist entwurfsbestimmend. Die klar angeordneten Baukörper beherbergen 67 Wohnungen; die unter dem Innenhof liegende und stringent strukturierte Tiefgarage fasst 56 Stellplätze. Die Fassaden unterliegen einer Entwurfsmatrix aus vier unterschiedlichen Fensterformaten, die sinnvoll den einzelnen Raumnutzungen zugeschrieben werden. Dadurch nehmen wir die Motivreihung der Bestandsbauten auf. Neben dem Reliefmauerwerk gliedern farbige Glaspaneele, Sichtbeton-Lisenen und anthrazitfarbene Abstellboxen auf den sämtlich nach Süden oder Westen ausgerichteten Terrassen und Balkonen die Baukubatur. Alle Bäder sind barrierefrei und natürlich belichtet, das 3° geneigte Dach ist als Flachdach ausgeführt und extensiv begrünt. Die Beheizung erfolgt über Erdwärme, in den Wohnungen wird mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung gearbeitet.

Das neu bebaute Grundstück liegt im Duisburger Stadtteil Röttgersbach inmitten von 3- bis 4geschossigen Sichtmauerwerksbauten der 1930er Siedlungsjahre mit zurückhaltender Mauerwerksornamentik von gestaltprägender Qualität. Die von uns entworfene neue Bebauung der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG nimmt städtebaulich Bezug auf die Qualität der geschaffenen Quartiersräume der Vorkriegsjahre. Unser Entwurf fußt im Wesentlichen auf drei Baukörpern, die straßenbegleitend zwar unterschiedliche Wertigkeiten betonen, untereinander aber durch Materialverwendung, Fassadenspiel und Formensprache ihre Zusammengehörigkeit zeigen. Durch die unterschiedlich gewählte Geschossigkeit der Baukörper wird zwischen der Verschiedenhaftigkeit der vorhandenen Bebauung vermittelt. Ein lebhaftes Spiel der Höhen schafft an unterschiedlichen Stellen Ein- und Durchblicke. Die neue straßenbegleitende Bebauung öffnet sich markant an zwei Stellen der winklig zueinander verdrehten Baukörper. Nicht die Suche nach immer Neuem, sondern die Annäherung an das Wesentliche als wert- und haltgebende Konstante ist entwurfsbestimmend. Die klar angeordneten Baukörper beherbergen 67 Wohnungen; die unter dem Innenhof liegende und stringent strukturierte Tiefgarage fasst 56 Stellplätze. Die Fassaden unterliegen einer Entwurfsmatrix aus vier unterschiedlichen Fensterformaten, die sinnvoll den einzelnen Raumnutzungen zugeschrieben werden. Dadurch nehmen wir die Motivreihung der Bestandsbauten auf. Neben dem Reliefmauerwerk gliedern farbige Glaspaneele, Sichtbeton-Lisenen und anthrazitfarbene Abstellboxen auf den sämtlich nach Süden oder Westen ausgerichteten Terrassen und Balkonen die Baukubatur. Alle Bäder sind barrierefrei und natürlich belichtet, das 3° geneigte Dach ist als Flachdach ausgeführt und extensiv begrünt. Die Beheizung erfolgt über Erdwärme, in den Wohnungen wird mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung gearbeitet.

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Bauherr:
Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG
Entwurfs/BauJahr:
2012-2015
Bausumme:
9.500.000 €
Bearbeitung:
Jochem Schröder, Sebastian Tolckmitt, Iris Kemblowski , Ana-Maria Escoz Corbacho
Fotos:
Muck Photography, Andreas Muck, Herne

in Zusammenarbeit mit Brillux, Münster

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