St. Jakobus

Sakrale Umgestaltung

Am Wehrgraben 7, Breckerfeld

Sakrale Umgestaltung des Kirchenraumes

Das Kirchengebäude von St. Jakobus im sauerländischen Breckerfeld ist eine denkmalgeschützte Saalkirche aus dem 17.Jahrhundert. Wir wurden vom Bistum Essen und der Gemeinde beauftragt, für den 5-achsigen Bau mit kleinem Anbau einer Tageskapelle aus den 1960er Jahren, im Zusammenspiel mit der Pfarrei ein neues sakrales Konzept zu entwickeln und dergestalt räumlich umzusetzen, dass die Grundideen als Blaupause für andere Kirchenräume dienen können. Im Vorfeld ist der Bestand untersucht und wo notwendig in Stand gesetzt worden. Ein workshop zu den dringendsten Fragen, Notwendigkeiten und Änderungswünschen wurde von uns dann in einen Entwurf und eine architektonische Form transformiert. Wichtig ist – neben dem Erhalt als Andachts- und Kirchort – vor allem der Wunsch nach Abbau von Hierarchien, nach Flexibilität des Raumes und nach Schaffung von Nähe auch bei unterschiedlichen und sich verändernden Besucherzahlen. Dazu wird von uns die über mehrere Stufen vorhandene kopfseitige Erhöhung des Altarraumes abgetragen und der gesamte Kirchboden ebenerdig neu ausgeführt. Der sakrale Andachtsort wird annähernd in die Mitte des Kirchenraumes an die Schnittstelle zur seitlichen Tageskapelle gebracht und dort über einen transluzenten heb- und senkbaren Vorhang betont. Dieser Vorhang dient ebenfalls dazu, den Kirchraum unterschiedlich je nach Nutzung und Auslastung zu gliedern. So kann zum Beispiel eine gesonderte Tageskapelle visuell abgetrennt, der komplette Kirchraum als Ganzes erlebt oder eine intimere Situation für eine Taufe geschaffen werden. Die Farbfassung des Kirchraumes wird zurückhaltend monochrom; die Konzentration auf das Wesentliche kann wieder stattfinden. Die Bestuhlung wird nicht mehr über Bänke, sondern einzelne Hocker/ Stühle erfolgen, um so dem Raum mehr Flexibilität zu geben und eine multifunktionale Nutzung zuzulassen.

Das Kirchengebäude von St. Jakobus im sauerländischen Breckerfeld ist eine denkmalgeschützte Saalkirche aus dem 17.Jahrhundert. Wir wurden vom Bistum Essen und der Gemeinde beauftragt, für den 5-achsigen Bau mit kleinem Anbau einer Tageskapelle aus den 1960er Jahren, im Zusammenspiel mit der Pfarrei ein neues sakrales Konzept zu entwickeln und dergestalt räumlich umzusetzen, dass die Grundideen als Blaupause für andere Kirchenräume dienen können. Im Vorfeld ist der Bestand untersucht und wo notwendig in Stand gesetzt worden. Ein workshop zu den dringendsten Fragen, Notwendigkeiten und Änderungswünschen wurde von uns dann in einen Entwurf und eine architektonische Form transformiert. Wichtig ist – neben dem Erhalt als Andachts- und Kirchort – vor allem der Wunsch nach Abbau von Hierarchien, nach Flexibilität des Raumes und nach Schaffung von Nähe auch bei unterschiedlichen und sich verändernden Besucherzahlen. Dazu wird von uns die über mehrere Stufen vorhandene kopfseitige Erhöhung des Altarraumes abgetragen und der gesamte Kirchboden ebenerdig neu ausgeführt. Der sakrale Andachtsort wird annähernd in die Mitte des Kirchenraumes an die Schnittstelle zur seitlichen Tageskapelle gebracht und dort über einen transluzenten heb- und senkbaren Vorhang betont. Dieser Vorhang dient ebenfalls dazu, den Kirchraum unterschiedlich je nach Nutzung und Auslastung zu gliedern. So kann zum Beispiel eine gesonderte Tageskapelle visuell abgetrennt, der komplette Kirchraum als Ganzes erlebt oder eine intimere Situation für eine Taufe geschaffen werden. Die Farbfassung des Kirchraumes wird zurückhaltend monochrom; die Konzentration auf das Wesentliche kann wieder stattfinden. Die Bestuhlung wird nicht mehr über Bänke, sondern einzelne Hocker/ Stühle erfolgen, um so dem Raum mehr Flexibilität zu geben und eine multifunktionale Nutzung zuzulassen.

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Bauherr:
Kath. Kirchengemeinde Christus König
Entwurfs/BauJahr:
Seit 2017
Bausumme:
850.000,- €
Bearbeitung:
Jochem Schröder, Ana-Maria Escoz Corbacho, Katja Coring
Fotos:

in Zusammenarbeit mit Brillux, Münster

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